Zwischen Juni 2001 und September 2003 war ich auch stolzer Besitzer einer Mittelformat-Kamera. Es ist eine Pentasix 636 von Wiese Fototchnik aus Hamburg. Hier möchte ich ein wenig über das Fotografieren mit dieser Mittelformat-Kamera berichten. Ich habe die Kamera im September 2003 dann wieder über eBay verkauft, weil ich sie einfach zu wenig nutzte (Mittelformat ist doch etwas schwerer und auch deutlich teurer als KB...) und zudem Canon die EOS 300D angekündigt hatte, die ich mir als digitale Spiegelreflexkamera zulegen wollte.
Die Unterscheidung in Groß-, Mittelformat und Kleinbild stammt aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts. Seit Ende des 19. Jahrhunderts gab es "Rollfilme", bei denen die lichtempfindliche Emulsion (der "Film") nicht mehr auf eine Glasplatte, sondern auf den durchsichtigen Kunststoff Zelluloid aufgebracht war. Diese Filme ließen sich einrollen, damit war das Erreichen des nächsten Bildes durch eine Kurbel möglich, anstatt die belichtete Platte aus dem Fotoapparat nehmen zu müssen. Aber die Rollen waren klein: Sie sollten für "tragbare" Fotoapparate verwendbar sein, und das machte kleinere Abmessungen möglich als die 8"x10" großen Kameras der damaligen Zeit. Es gab insbesondere den 70mm perforierten Rollfilm und 60mm unperforierten Rollfilm, aber auch eine Kategorie mit 45mm muß es mal gegeben haben. Erstere war der Vorfahre des 35mm Kinofilms, der auch später für die Ur-Leica, die erste Kleinbildkamera, Verwendung fand (hierzu wurde anfangs der 70mm Rollfilm in zwei Streifen geschnitten und entlang der Schnittlinie mit einer zweiten Perforation versehen). Mit dieser Kamera wurde in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts das neue Filmformat aus der Taufe gehoben, indem Oskar Barnack das für den Kinofilm verwendete Format 24x18mm² einfach auf 24x36mm² verdoppelte. Da es sich um das kleinste damals verfügbare Format handelte, wurde (anfangs von der Konkurrenz!) der Name "Kleinbild" für die 35mm-Fotografie verwendet - dieses Format erforderte als erstes Filmformat unbedingt die Verwendung eines Vergrößerers für das Erstellen eines Abzugs, bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts war es allgemein üblich, von den MF-Negativen nur sogenannte "Kontaktabzüge", die man im einfachsten Fall unter einer Glasplatte bei normalem Sonnenlicht hinbekam.
Als der 35mm-Film den Namen "Kleinbild" hatte, war es nicht mehr weit, den Rollfilm als "Mittelformat" und die Fotografie auf Glasplatten als "Großformat" zu definieren. Mittlerweile gibt es sogar eine DIN-Norm, die alles zwischen 35mm-Film und dem "kleinen" 4"x5"-GF als Mittelformat definiert, ohne eine bestimmte Filmgröße vorzuschreiben. Im Grunde markiert die Einführung des Rollfilms den Beginn des Hobbies "Fotografie", denn aus einer Technik, die für Spezialisten schon schwierig zu beherrschen war, wurde nach und nach eine Betätigung, die auch für weniger geübte Hobbyfotografen gute Bilder ermöglichte.
Der Vorteil eines größeren Films liegt in der geringern Vergrößerung für eine bestimmte Bildgröße auf der Leinwand oder auf einem Papierabzug. Da man ab etwa 10-facher Vergrößerung auch bei einer guten Aufnahme nicht mehr Details sehen kann und dazu noch Filmkorneffekte sichtbar werden, ist bei Kleinbild etwa ab einer Abzugsgröße von 20x30cm² das Maximum an sichtbaren Details vorhanden. Das entspricht einer etwa 8-fachen Vergrößerung. Macht man das selbe mit einem MF-Dia, dann ist das ein Bild mit 45cm Kantenlänge. Auch Abzüge mit 1m² Fläche lassen sich von MF-Negativen machen, ohne daß man "vom Filmkorn erschlagen" wird.
Interessanterweise ist es aber keine finanzielle Frage, ob man lieber MF oder KB fotografiert: Um eine bestimmte Qualität der Aufnahme zu erreichen, muß man auch bei KB tief in die Tasche greifen. Eine KB-Spiegelreflex mit einem Zoomobjektiv für 500 DM liefert kein Bild, das man mit einer MF-Kamera für 2000 DM vergleichen kann. Umgekehrt wird man Aufnahmen, die mit einem gebraucht um die 300 DM teueren MF-Tele der Pentacon Six gemacht wurden schwerlich mit denen eines um die 1000 DM teueren KB-Teles vergleichen können (Festbrennweite!). Es ist mehr eine Frage der Handhabung, weshalb sich KB mittlerweile so gut gegenüber MF durchgesetzt hat.
Die Fa. Wiese baut Kiew 88 aus ukrainischer Produktion um, indem das Bajonett gegen eines für den K-6-Anschluß (wie es für die Pentacon Six und die Exakta 66 verwendet wurde) ausgetauscht und der Metallverschluß der Kiew gegen einen horizontal ablaufenden Tuchschlitzverschluß getauscht wird. Auch wird eine eigene Hemmung eingebaut, damit die längeren Zeiten exakter laufen.
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Die Pentasix 636 mit CZJ Biometar 2.8/120mm (Produktfoto Fa. Foto Wiese) |
Die Kamera ist eine vollkommen mechanische Mittelformat-Spiegelreflexkamera mit "klassischer" Auslegung. Dazu gehört, daß das Kameragehäuse im Grund nur ein Würfel ist mit Bajonett vorne, Spiegel innen, Mattscheibe oben und hinten einem Verschluß. An dem Spannhebel rechts werden in gespanntem Zustand auch die Belichtungszeiten der Kamera eingestellt, die in ganzen Stufen von 1/2 bis zu 1/1000s gehen. "Halbe" Zeiten wie 1/180 s lassen sich nicht einstellen, man kann halbe Belichtungsstufen nur am Blendenring des Objektivs einstellen (was aber in der Regel reicht, da sich die halbe Blende nicht so gewaltig auf die Schärfentiefe auswirkt).
Über der Mattscheibe kann entweder wie auf dem Bild zu sehen ein Lichtschachtsucher mit einer ausklappbaren Lupe angebracht werden, oder es läßt sich ein Prismensucher mit einem TTL-Belichtungsmesser anbauen.
Das Magazin, das hinten an die Kamera angebaut wird, gibt es für Rollfilm in den Formaten 6x6 und 6x4.5, außerdem gibt es die Möglichkeit, Polaroid-Magazine anzubauen, mit denen man insbesondere beim Einsatz mit Blitzgeräten die Belichtung kontrollieren kann. Das Wechselmagazin wird durch einen Magazinschieber vor Lichteinfall geschützt, wenn es nicht an der Kamera montiert ist. Ist bei an der Kamera montiertem Magazin der Magazinschieber eingelegt, dann ist gleichzeitig der Auslöser gesperrt. Ohne Magazinschieber läßt sich das Magazin nicht von der Kamera abnehmen.
Wechselmagazine haben den großen Vorteil, daß verschiedene Filmempfindlichkeiten und -formate an einer Kamera verwendet werden können, ohne mit dem Filmwechsel auf das letzte Bild warten zu müssen.
Die Ursprünge der Kiew 88 liegen etwas im Dunkeln: Während manche diese Kamera für einen Clone der Hasselblad 500 halten, sagen die Ukrainer schon immer, daß beide Kameras eine deutschen Wehrmachtskamera als Urahn haben und erklären die Gemeinsamkeiten (Bajonett, Konstruktionsprinzip und Bedienung) damit. Aufgetaucht sind die ersten Kiews in den 70er Jahren, kurz zuvor hatte Hasselblad die Produktion seines Modells eingestellt. Daher halten es viele für möglich, daß die schwedische Firma Fertigungsunterlagen und Maschinenteile nach Kiew verkauft hat und die Kiew 88 eigentlich eine leicht modifizierte Hasselblad 500 ist.
Die ukrainischen Objektive (Zodiak 30mm Fisheye, Mir 45 und 60mm WW, Volna 80mm Normalobjektiv, Vega 120mm, Kalejnar 150mm und Jupiter 250mm Tele) haben dagegen nichts mit den schwedischen Objektiven zu tun und sind allesamt Eigenentwicklungen, die auf Know-How und Anlagen aus der Kriegsbeute von 1945 basieren, die den Grundstein für das russische Kamerawerk in Kiew legten. Damals waren Anlagen und Techniker aus der späteren DDR in zwei Etappen nach Kiew gebracht worden. Daher haben viele der Objektive in der Konstruktion große Ähnlichkeit mit Zeiss-Objektiven der Vorkriegszeit. Es gibt diese Objektive allesamt in zwei Varianten, die eine mit dem alten Hasselblatt-Bajonett der Kiew 88, die zweite Version dagegen mit dem K-6-Bajonett der Kiew 60.
Ich besitze im Moment folgende Objektive :
Bei den angegebenen Brennweiten sollte man sich darüber im Klaren sein, daß die vergleichbaren Brennweiten bei Kleinbild etwa um den Faktor 1,5 bis 2,5 kürzer sind, je nachdem, ob man an der Brennweite interessiert ist, die den gleichen Bildwinkel in der Horizontalen belichtet oder bei der das quadratische Mittelformat komplett ins rechteckige Kleinbild hineinpaßt. Der Bereich eines KB-Normalobjektivs 50mm wird in der Breite vom 80mm Biometar und in der Höhe vom 120mm Biometar abgedeckt, daher kann man beide eigentlich als Normalobjektiv bezeichnen (auch wenn die 120mm bei 6x6 meist schon als leichtes Tele verwendet werden; bei 6x8 oder 6x9 ist es praktisch Normalbrennweite).
Zu den Objektiven läßt sich sagen, daß insbesondere die beiden Sonnare sehr klobige Konstruktionen sind. Das 300mm-Objektiv wiegt über 2kg, das 180mm ca. 1,8kg. Das ist aber auch darin begründet, daß die Objektive aus Metall gebaut sind und sehr große Glaslinsen haben, wenn auch deren Anzahl deutlich geringer ist als bei einem Zoom-Objektiv für das Kleinbild-Format. Die Biometare (bzw. das 120mm-Biometar und das Exakta 66) leiden unter einem vergleichsweise kurzen Fokussiergewinde, so daß bei dem 80mm-Objektiv nur bis auf 1m scharfgestellt werden kann. Das Arsat-C, das ich vorher verwendete, bot immerhin eine Naheinstellgrenze von 60cm, hatte aber nur 6 statt 8 Blendenlamnellen.
Mit den Objektiven bin ich jetzt erst einmal ganz gut ausgestattet, vielleicht werde ich mir irgendwann noch einmal ein Weitwinkel-Objektiv mit 65mm zulegen - aber da weiß ich noch nicht, ob es die kompakteren ukrainischen Objektive sein werden oder die etwas größeren von Schneider Kreutznach oder Carl Zeiss Jena. Die ukrainischen Objektive haben meiner Meinung nach das große Problem, daß das zur Fokussierung verwendete Gewinde genau umgekehrten Richtungssinn hat wie alles, was ich bis jetzt in den Fingern hatte: Drehen im Gegenuhrzeigersinn stellt größere Entfernungen ein. Das macht das Handling ein bischen gewöhnungsbedürftig, wenn man häufig zwischen Objektiven hin- und herwechselt.
Obwohl alle Objektive mit Mehrschichtvergüteten Linsen ausgerüstet sind, sind sie doch Flare-empfindlicher als die Festbrennweiten meiner KB-Kamera.
Beim Fotografieren mit einer solch "alten" Kamera muß man sich etwas vom "draufhalten und abdrücken" einer modernen Spiegelreflexkamera verabschieden. Der Grund ist einfach, daß man von der Kamera nichts abgenommen bekommt - Zeit und Blende muß von Hand eingestellt werden, die Kamera muß nach jedem Bild gespannt und nach 12 Bildern der Film gewechselt werden. Also ist das ganze richtig Arbeit, erste recht, wenn man mal das Gewicht einer Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit einem Zoom im Bereich von 28 - 100mm und der Pentasix mit drei Objektiven von 50, 80 und 180 mm Brennweite vergleicht. Die Kleinbildkamera mit dem Objektiv wiegt in etwa das, was das Flektogon-WW der Pentasix wiegt.
Zwar ist im TTL-Prisma der Kamera ein ungekuppelter Belichtungsmesser vorhanden, der aber nur eine integrale Belichtungsmessung mit ca. 50% der Bildfläche kann, aber hier muß man immer aufpassen, daß die Offenblende des Objektivs und die ASA-Zahl des Films richtig eingestellt sind - sonst mißt man eben um eine oder zwei Blenden verkehrt...
Es gibt natürlich inzwischen auch MF-Kameras, die mit motorbetriebenem Filmtransport und Autofokus arbeiten - aber diese kosten zwischen 4000 und 6000 DM für ein Anfangsset und bieten alle nur das Format 6x4.5 mit vertikalem Filmtransport, was diese Kameras nicht gerade kompakter macht.
Ein Aspekt, den man beim Fotografieren berücksichtigen muß, ist auch die Änderung der Schärfentiefe. Benutzt man ein Objektiv mit einer um einen Faktor 2 längeren Brennweite als bei Kleinbild um das gleiche Motiv abzulichten, so ist bei gleicher Blendenzahl für die Aufnahme die Schärfentiefe bei der MF-Aufnahme scheinbar nur halb so groß wie bei der Aufnahme mit der Kleinbildkamera. Gut zu sehen ist dies auf dem Beispielbild der Toneule sowie der Distel weiter unten: um solche Aufnahmen mit Kleinbild hinzubekommen, hätte es ein Teleobjektiv mit 150mm Brennweite und f/2 in den beiden Beispielen bedurft.
Für das Mittelformat werden heute im Grunde nur noch unperforierte Rollfilme der Breite 61,5 mm verwendet (2,25"). Alle anderen Mittelformate sind quasi ausgestorben. Es gibt zwei Sorten Filme, den gebräuchlichen 120er Rollfilm und den wenig verwendeten 220er Rollfilm. Erstere ist ein "klassischer" Rollfilm, bei dem ein mit Wachs beschichtetes Papier die Rolle des Filmbehälters bei Kleinbild übernimmt und den Film beim Wechseln vor Lichteinfall schützt. Es passen 12 Aufnahmen im Format 6x6 auf den Film, im Format 6x4,5 immerhin 16. Der Film selbst ist auf einer Länge von etwa 75cm mit in das Papier eingewickelt, das Papier ist aber über einen Meter lang, um damit den Film vor Licht zu schützen.
Der 220er Rollfilm besitzt das Papier nur am Anfang und am Ende. Es passen 22 Aufnahmen im Format 6x6 auf diesen Film, aber er kann nur von wenigen Kameras bzw. Magazinen genutzt werden, so daß auch nicht alle Filme in diesem Format erhältlich sind. Das KO-Kriterium gegen diesen Film ist aber meist, daß die Labore ihn immer noch wie zwei 120er Filme verarbeiten - das bedeutet, der Film wird in der Mitte durchgeschnitten und man verliert mindestens eine, möglicherweise sogar 2 Aufnahmen. Hier bleibt also nur: Wenn 220er, dann selbst entwickeln.
Das Handling beim Einlegen des Films ist ganz anders als bei Kleinbild: Zunächst dient die Filmspule des zuletzt verknipsten Films als Aufnahmespule für den nächsten Film, muß also von der Filmspulen- auf die Aufnahmespulenseite gewechselt werden. Dann setzt man den Film auf die Filmspulenseite ein und wickelt das Papier soweit ab, bis man die Aufnehmerseite erreicht. Dort wird das Papier durch den Schlitz der Spule gesteckt, um dann mit dem Drehen der Spule damit anzufangen, das Papier auf diese aufzuwickeln. Nun steckt man diese Spulenaufnahmen in das eigentliche Magazingehäuse, wobei man darauf achten muß, daß der Film auch ohne zu knicken abläuft. Zum Schluß kommt noch der Magazinschieber auf das Magazin drauf, um den Film per Hand bis zum 1. Bild vorspulen zu können - dazu gibt es auf der Rückseite des Filmpapiers Markierungen, die durch das Bildnummernfenster des Magazins sichtbar sind.
Ist der Film voll, dann befindet er sich komplett auf der Aufnehmerspule. Das Filmpapier enthält auf dem Ende die Zeichen "+" aufgedruckt und den Schriftzug "exposed", um einen belichteten von einem unbelichteten Film unterscheiden zu können. Der Film wird mit einer Lasche zusammengeklebt, um ein Aufrollen zu verhindern und kann dann entweder in der Dunkelkammer entwickelt oder zum Fotohändler bzw. Labor gebracht werden.
Im Moment habe ich praktisch nur den AGFA RSX-II 100 Diafilm verwendet, den ich bei KB lange in der 200er Empfindlichkeit als Standard verwendet habe. Vielleicht werde ich demnächst einmal den Provia 100F oder auch den 400F verwenden, da insbesondere für Nahaufnahmen die möglichen Blendenzahlen mit dem 100er Film recht eingeschränkt sind.
Ich habe seit einiger Zeit einen Canon-Flachbettscanner vom Typ D2400UF, der auch in der Lage ist, Negative und Dias bis zum "kleinen" Großformat mit 4x5 Zoll zu scannen. Damit habe ich einige Aufnahmen, die im Herbst 2001 entstanden sind, eingescannt.
Wegen des größeren Negativformats sind diese Bilder auf die Auflösung 225 und 450 dpi heruntergerechnet. Ein gut fotografiertes MF-Bild liefert aber durchaus dieselbe Schärfe wie eine Aufnahme auf KB, so daß die Bildinformation insgesamt wesentlich höher ist (das Mittelformat hat immerhin fast die vierfache Fläche eines KB-Negativs oder -Dias).
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Ein alter, vermoster Baumstamm. Aufgenommen mit dem Arsat 80mm bei etwa f/8. |
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Dafür kam der in der Sonne liegende Teil des Hangs sehr gut heraus. |
Diese Bartnelken wurden mit dem 180mm-Sonnar aufgenommen, hier wurde allerdings eine Blende von etwa f/8 verwendet, bei 1/125s Belichtungszeit. |
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Diese Toneule wurde mit dem CZJ MC Sonnar 4/300mm fotografiert. Es war eine Aufnahme mit offener Blende und 1/1000s Belichtungszeit. |